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Bei dem respiratorischen Synzytialvirus (RSV) handelt es sich um ein höchst ansteckendes Virus – fast jedes Kind infiziert sich damit bis zum Alter von 2 Jahren. Eine RSV-Infektion kann leicht verlaufen, aber auch schwere Atemwegserkrankungen verursachen, welche einen Krankenhausaufenthalt erfordern.1-3 So ist RSV die Hauptursache für Bronchiolitis bei Säuglingen und Kleinkindern und kann in einigen Fällen zu Atemversagen bis hin zum Tod führen.5,6 Bei den meisten Kindern, die wegen RSV hospitalisiert werden, handelt es sich um Reifgeborene ohne Vorerkrankungen.4
» RSV – ein Risikofaktor für Säuglinge und Kleinkinder
» Epidemiologie
» Symptome
» Therapie und Prävention
Ca. 3/4
der RSV-assoziierten Hospitalisierungen bei Säuglingen (unter 1 Jahr) treten im Alter von bis zu 6 Monaten auf.19
51 %
aller RSV-assoziierten Todesfälle im Krankenhaus bei Kindern bis zu 60 Monaten treten in den ersten 6 Lebensmonaten auf
33 Mio.
RSV-assoziierte akute Infektionen der unteren Atemwege (ALRI) bei Kindern im Alter von bis zu 5 Jahren in 2019
ETWA 1 VON 28 TODESFÄLLEN
BEI SÄUGLINGEN IM ALTER VON 28 TAGEN BIS 6 MONATEN WELTWEIT KANN AUF EINE RSV-INFEKTION ZURÜCKGEFÜHRT WERDEN.1
RSV ist sehr ansteckend und kann leicht auf Säuglinge und Kleinkinder übertragen werden.2,7,8
Diese können sich bei eigenen Kontakt mit kranken Menschen durch die Übertragung von Viruströpfchen beim Husten oder Niesen in die Augen, die Nase oder den Mund (Tröpfcheninfektion) anstecken.2
Auch der Kontakt mit kontaminierten Oberflächen, z. B. Türklinken, Tischen oder Spielzeugen, und die anschließende Berührung des eigenes Gesichts vor dem Händewaschen kann eine Infektion nach sich ziehen (Schmierinfektion). Je nach Oberflächenart können die Viren einige Zeit infektiös bleiben, z. B. 30 Minuten auf der Haut, 2 Stunden auf Textilien oder 7 Stunden auf Möbeln.2
Mit RSV infizierte Personen sind in der Regel 3 bis 8 Tage lang ansteckend. Einige Kleinkinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem können das Virus nach Abklingen der Symptome sogar noch mehrere Wochen lang weiter verbreiten.8
Die Symptome einer RSV-bedingten Erkrankung können denen anderer Atemwegsinfektionen ähneln.2,6,9
1. Erste Symptome
2. Schwerwiegender Verlauf
Tab Number 3
RSV bei Säuglingen unter 6 Monaten
Besonders junge Säuglinge mit einer RSV-Infektion zeigen fast immer eines oder mehrere der folgenden Symptome mit oder ohne Fieber:6,9
RSV bei Säuglingen und Kleinkindern
Zu Beginn verläuft eine RSV-Infektion bei Säuglingen und Kleinkindern nicht zwingend schwerwiegend, kann sich aber innerhalb von wenigen Tagen verschlechtern. Zu den frühen Symptomen gehören:6
Die Krankheit kann sich innerhalb weniger Tage verschlechtern. Ältere Kindern zeigen typischerweise klinische Symptome der oberen Atemwege bis hin zu einer Tracheobronchitis.5 Säuglinge hingegen sind in der Regel schwerer betroffen, mit typischen Symptomen wie Lethargie, Fieber und Mittelohrentzündung.5 Besonders bei Säuglingen unter 6 Monaten entwickeln sich häufig schwere Erkrankungen wie Bronchiolitis oder Lungenentzündung, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen und lebensbedrohlich sein können.2,5,6,9,10
Eine durch eine RSV-Infektion ausgelöste Bronchiolitis kann folgende schwerwiegende Auswirkungen haben:9,1
Trotz der verursachten Krankheitslast können RSV-Erkrankungen derzeit lediglich symptomatisch behandelt werden. Hygienemaßnahmen und medizinische Vorsorge können aber helfen einer Infektion vorzubeugen.6,14
Einfache Maßnahmen, die Angehörige ergreifen können, um die Übertragung von RSV zu Hause, in der Schule oder am Arbeitsplatz zu verringern:6,12
Routineimpfungen für Säuglinge und Kinder können bestimmten lebensbedrohlichen (Virus-)Erkrankungen vorbeugen.14
Impfungen während der Schwangerschaft, sogenannte maternale Immunisierungen, können zum Immunschutz von Neugeborenen vor bestimmten Krankheiten beitragen. Gegenwärtig werden Grippeimpfstoffe (inaktiviert) und Tdap-Impfstoffe routinemäßig für Schwangere empfohlen.14,15 Weitere Impfstoffe für die maternale Immunisierung wurden zugelassen (gegen RSV) oder befinden sich derzeit in der klinischen Entwicklung, z. B. gegen Gruppe-B-Streptokokken (GBS).12,16,17
Die Verabreichung von monoklonalen Antikörpern kann zum passiven immunologischen Schutz von Hochrisikosäuglingen und -kindern vor einer RSV-Infektion beitragen.18
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